Allgemeine Beschreibung:
Die Lauchzwiebel verdankt ihren Namen der äußerlichen und geschmacklichen Verwandtschaft mit dem Lauch bzw. Porree. Lauchzwiebeln haben aber, im Gegensatz zu den breiten und flachen des
Lauchs, schmale röhrenförmige Blätter, außerdem bilden sie keine richtige Zwiebel aus, d. h. sie sind am Grunde nur mehr oder weniger verdickt und besitzen bis zu 40-50 cm langes Laub.
Herkunft und Saison:
Man vermutet als Heimat Zentral- und Westchina. Dort sowie in Japan ist die Bedeutung als Gewürz- und Gemüsepflanze bis heute besonders hoch. Lauchzwiebeln sind aus inländischem Anbau nahezu
ganzjährig erhältlich.
Inhaltsstoffe:
Der typische, aromatische Geschmack verdankt sie verschiedenen ätherischen Ölen und Aromastoffen. Der hohe Gehalt an Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium, Eisen sowie den Vitaminen B1, B2, und
C und Provitamin A machen Lauchzwiebeln zu einem gesunden Genußmittel; schwefelhaltige Inhaltsstoffe wirken darüber hinaus als natürliches Antibiotikum.
Tipps:
Lauchzwiebeln müssen sehr rasch verzehrt werden, denn ihre Haltbarkeit ist stark begrenzt, nur 1-2 Tage in Keller, Speisekammer oder Kühlschrank.
Zubereitung:
Lauchzwiebel n eignen sich als Rohkost, gedünstet oder gekocht als Gemüsebeilage, als Suppenbasis oder -einlage, für Eintöpfe und Aufläufe, als Belag für herzhafte Kuchen und Quiches und zum
Überbacken mit Schinken und Käse. Das Laub der Lauchzwiebeln ist außerdem, wie Schnittlauch in Röllchen geschnitten, ein hervorragendes Gewürz für Kräuterquark, Saucen und Salate.