Verwendung:
Klassischerweise werden aus Dicken Bohnen Eintöpfe mit Kartoffeln und Speck gemacht. Sie eignen sich aber auch hervorragend als Grundlage für Suppen, Pürees oder Salate. Einen sommerlichen
Geschmack erhalten sie in Kombination mit Olivenöl, Tomaten, frischen Kräutern und der allseits beliebten Rauke. Ähnlich wie grüne Bohnen kommen sie auch als Gemüsebeilage oder als Zutat für
einen gemischten Salat in Frage.
Verarbeitung:
Man muss einiges tun, bis man die dicken Bohnen genießen kann. Zunächst werden die grünen Schoten aufgebrochen und die Samen herausgelöst. Wer die dünne Haut um die Kerne entfernen möchte,
kocht die Bohnen drei Minuten, bis sie sich ablösen lässt. Nach dem Waschen werden die Bohnen unter Zugabe von Bohnenkraut in Salzwasser etwa 20 bis 30 Minuten gegart. Eine andere Möglichkeit
ist, die Bohnen zunächst etwas anzurösten und dann mit Wasser oder Brühe zu garen. Zur Geschmacksverfeinerung kommen neben Bohnenkraut auch Liebstöckl ("Maggikraut") und Thymian in
Frage.
Lagerung:
Dicke Bohnen lassen sich im Kühlschrank einige Tage aufbewahren. Wenn die Kerne allerdings aus den Hülsen gelöst sind verderben sie sehr schnell. Sie halten sich nicht einmal einen Tag im
Kühlschrank. Wer das deftige Gemüse lieber in einer kälteren Jahreszeit genießen möchte, kann die Bohnen hervorragend einfrieren. Dazu müssen sie geputzt, gewaschen, etwa drei Minuten
blanchiert und anschließend in Eiswasser getaucht werden. Die abgekühlten Bohnen verpacken und einfrieren; die Lagerdauer beträgt etwa ein Jahr.
und dazu gibt es Bohnenkraut
...ist ein traditionelles Gewürz für Hülsenfrüchte, das den Eigengeschmack unterstreicht. Zudem macht es sie leichter verdaulich. Es hat einen angenehmen, an Thymian oder Minze erinnernden,
aber schärferen, pfefferähnlichen Geschmack.